Foto: Flüchtlingsnetzwerk Oldenburg beim Wandertag zur Solidaritätsbekundung am 15. Juli 2007
Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela, dessen ersten Todestag wir heute [05.12.2014] begehen, würde er noch leben, hätte in diesen Monaten wieder mitbekommen müssen, dass weiterhin unzählige Zufluchtsuchende im Mittelmeer den Tod finden. Unerreichbar bleibt ihnen das rettende Ufer – oft verschlossen bleibt ihnen das angestrebte Zufluchtsziel. Die Europäische Union – übrigens auch Friedensnobelpreisträgerin – weiß immer neue sichtbare und unsichtbare hohe Mauern um sich zu ziehen und nimmt offensichtlich billigend in Kauf, dass zufluchtsuchende Menschen zu Schaden kommen oder gar umkommen! Deren „langer Weg in die Freiheit“ endet oft tödlich vor Lampedusa – scheitert an und vor Brüssel.
Eine gemeinsame, menschenrechtsverpflichtete Asylpolitik – in der einen Welt
Ich meine: Wir, Staaten der Europäischen Union, sollten in unserem Verhalten und in unserem Umgang mit Menschen, die auf der Suche nach Schutz sind, mit gutem Beispiel vorangehen:
- Fluchtwege freihalten,
- Zufluchtsziele anbieten und
- Geflüchteten eine Zukunft ermöglichen!
Das würde der Friedensnobelpreisträgerin Europäische Union besser zu Gesichte stehen!
Ich denke: Auch Mandelas Südafrika und unsere Welt würden dadurch – gerade in dieser Angelegenheit, die sonst gerne verdrängt wird -, Impulse empfangen, die eine erdteile-verbindende Asylpolitik begünstigen könnten – eine gemeinsame Asylpolitik, die sich menschenrechtsverpflichtet weiß und unsere eine Welt menschlicher werden lassen könnte!“
Ben Khumalo-Seegelken, 05.12.2014, im >> VORTRAG: … nach Mandela
Siehe auch >> DOKUMENTATION: https://www.benkhumalo-seegelken.de/wp-content/uploads/fnw-ol-Dokumentation-I-OLDENBURGER-WANDERTAG-2007.pdf
und >> FOTO GALERIE: https://www.benkhumalo-seegelken.de/wp-content/uploads/fnw-ol-Dokumentation-II-OLDENBURGER-WANDERTAG-2007.pdf
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