Afrika neu denken 2020 | 60 Jahre nominelle Unabhängigkeit:

Afrika neu denken 2020   |   60 Jahre nominelle Unabhängigkeit:

Unabhängigkeit beginnt mit Selbst- und Fremdbild.

Von der Dekolonialisierung der Vorstellungskraft zur schöpferischen Existenz.

–   3. Online-Veranstaltung der Reihe am 30.11.2020, 18:00 – 20:00 (MEZ)

Gemessen an ihren Potentialen hätten viele Länder des Kontinents Afrika viel weiter sein können als sie sind. Neben der wirtschaftlichen Abhängigkeit ist die Wirklichkeit in vielen Ländern geprägt von schlechter ökonomischer, politischer und sozialer Regierungsführung. Diese führt zu vielen Konflikten, die Armut verschärfen und die Entwicklung dieser Länder behindert. Zahlreiche Stimmen aus dem Kontinent machen sich mit der Auffassung bemerkbar, dass die Lösungen zu diesen Herausforderungen wesentlich von einer geistigen Erneuerung der Menschen abhängen.

Es geht darum, sich von fremden Konstruktionen und von der Abwertung der eigenen „kulturellen und epistemischen Koordinationssysteme“ (Felwine Sarr) durch Kolonialismus und dessen Fortsetzung zu befreien, um ausgehend von selbstbestimmten Wahrnehmungen, die Machtbeziehungen, die wirtschaftliche und kulturelle Dominanz der Gegenwart herausfordern zu können. Mit der Notwendigkeit einer Dekolonialisierung der Vorstellungskraft, um die Potentiale entfalten zu können, will sich Afrika neu denken in dieser letzten Veranstaltung der Reihe „60 Jahre Unabhängigkeit“ auseinandersetzen. Der erste Beitrag widmet sich den noch offenen Aufgaben der Befreiung und Transformation. Der zweite Beitrag konzentriert sich auf dekoloniale feministische Ansätze im Kampf um soziale Gerechtigkeit.

Diese Veranstaltung findet wieder auf Englisch statt! Sie sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.

Die Referent*innen sind:

Prof. Dr. Nzongola-Ntalaja, University of North Carolina, African, African American and Diaspora Studies

Koketso Moeti, Akivistin, Südafrika, ist die Gründerin von Amandla.mobi., einem handybasierten Aktionsnetzwerk, das von über 250.000 Menschen genutzt wird, hauptsächlich von Schwarzen Frauen mit niedrigem Einkommen, die am stärksten von Ungerechtigkeit betroffen sind.

Bitte registrieren Sie sich für diese Veranstaltung unter folgendem Link:
https://event.webinarjam.com/channel/rethinking_africa_3
Nach erfolgreicher Registrierung (Eingabe Vor- und Nachname + E-Mailadresse) erhalten Sie auf der nächsten Seite den Link zur Veranstaltung, den Sie zum Zeitpunkt der Veranstaltung benötigen.

Diese Reihe wird veranstaltet von KASA (Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika), medico international, EPN Hessen, Zentrum Oekumene (evang. Kirche in Hessen und Nassau), Haus am Dom, Hessen entwickeln, dem BMZ und dem Hess. Ministerium f. Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

Ich würde mich freuen, wenn Sie der Einladung folgen können.
Machen Sie auch gerne weitere Interessierte darauf aufmerksam.

Dr. Boniface Mabanza Bambu
Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika KASA
Ecumenical Service on Southern Africa
Im Welthaus Heidelberg I Willy-Brandt-Platz 5 I 69115 Heidelberg
Tel.:+ 49 (0) 6221 – 4333617 I Fax: +49 (0) 4333629
Boniface.mabanza@woek.de
www.kasa.de

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Rethinking Africa 2020    |    60 years of nominal Independence:

Independence begins with self-image and the image of others.

From the decolonization of the imagination to creative existence.

–   3rd online-event of the series on Nov 30th 2020 at 6 p.m. (CET)

Measured by their potential, many countries on the continent of Africa could have been much further than they are. In addition to economic dependence, the reality in many countries is characterized by poor economic, political and social governance. This leads to many conflicts that exacerbate poverty and hinder the development of these countries. Many voices from the continent are making themselves heard with the view that the solutions to these challenges depend essentially on a spiritual renewal of the people. It is a matter of freeing oneself from foreign constructions and from the devaluation of one’s own “cultural and epistemic coordination systems” (Felwine Sarr) through colonialism and its continuation, and based on self-determined perceptions be able to challenge the power relations, the economic and cultural dominance of the present. In this last event in the series “60 Years of Independence”, Africa wants to deal with the necessity of decolonizing the imagination in order to develop its potentials.

While the first presentation will focus on the unfinished business of liberation and transformation the second will centre on decolonizing feminist thinking and the social justice sector.

This event will also be held in English! You are cordially invited to discuss.

Speakers are:

Prof. Dr. Nzongola-Ntalaja, University of North Carolina, African, African American and Diaspora Studies

Koketso Moeti, is a civic activist based in South Africa and founder of amandla.mobi, a cell phone based collective action tool with a community of over 250,000 people mainly from low income Black women most affected by injustice.

Please register for this event (only!) via the following link:
https://event.webinarjam.com/channel/rethinking_africa_3
Upon successful registration (surname, name and email-address), you’ll be guided to a new page where you’ll find the link to the webinar which you’ll need when the event starts.

A joint event series by KASA, medico international, EPN Hessen; Zentrum Oekumene, Haus am Dom, Hessen entwickeln, the BMZ (Federal Ministry for Economic Cooperation and Development) and the Hessian Ministry of Economics, Energy, Transport and Housing

I would be most pleased if you would accept our invitation or to spread it within your circles and communities.

Dr. Boniface Mabanza Bambu
Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika KASA
Ecumenical Service on Southern Africa
Im Welthaus Heidelberg   I   Willy-Brandt-Platz 5   I   69115 Heidelberg
Tel.:+ 49 (0) 6221 – 4333617 I Fax: +49 (0) 4333629
Boniface.mabanza@woek.de
www.kasa.de

>> Afrika neu denken 2020_Flyer

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