Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs

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Die Veranstaltungsreihe „Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs“ feiert in diesen Tagen ihr zehnjähriges Jubiläum.

Wunschgemäß grüße ich dazu:

Als einer der ‘Männer und Frauen der ersten Stunde’ im Trägerkreis des InterDialogPreises grüße ich alle Mitwirkenden an den diesjährigen Berliner Tagen des Interkulturellen Dialogs.

Wieder einmal stehen Jugendliche und Erwachsene im Blickfeld besonderen gesellschaftlichen Interesses. Sie sind aus ihrer Mitte aufgrund ihres außergewöhnlichen und vorbildlichen Engagements für den interkulturellen Austausch und respektvolles Zusammenleben in der Einwanderungsmetropole Berlin vorgeschlagen und einige von ihnen für den InterDialogPreis nominiert worden. Öffentliche Anerkennung und Ermutigung sollen sie dadurch erfahren.

Herzlich danke ich dafür den Organisationen des Trägerkreises der Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs und dem Informationszentrum ARiC Berlin e.V. Sie haben die Idee basisorientierter öffentlicher Würdigung gesellschaftlichen Engagements aufgegriffen und weiterentwickelt. Ein lebendiges Netzwerk überspannt die Stadt und wird mittlerweile im Kiez, in Schulen, Vereinen und Interessengemeinschaften zunehmend als Möglichkeit wahrgenommen, über den Zaun des Nachbarn, der Nachbarin, zu schauen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam werden neue Wege erkundet; über vermeintliche Grenzen hinweg spielen Bürgerinnen und Bürger Berlins sich einander Bälle zu.

Alleine die vielen und so verschiedenen Namen der Mitwirkenden und Unterstützenden machen einmal mehr unübersehbar deutlich, wie weltumspannend vielfältig, vielseitig, vielschichtig und bunt der Alltag in der europäischen Metropole Berlin ist und noch werden kann. Diese Erfahrung öffnet neue Perspektiven und Hoffnungen auch für unser Land in Ost und West angesichts der fortwährenden Herausforderung durch alltägliche Menschenverachtung und Gewalt. Die Tage des Interkulturellen Dialogs mit ihrem InterDialogPreis können über Berlin hinaus für Jugendliche und Erwachsene eine Gelegenheit werden, sich im Gespräch die Augen füreinander und für gemeinsame Anliegen zu öffnen; der Horizont kann erweitert werden, gegenseitige Aufgeschlossenheit und Akzeptanz wachsen.

Die Trägerinnen und Träger des InterDialogPreises werden durch ihr Beispiel hoffentlich weiterhin denen etwas Konstruktives, Ermunterndes und Zukunftsweisendes entgegenzusetzen wissen, die noch rückwärtsgewandt agitieren, spalten und ausgrenzen. Berlin, Deutschland, Europa können auf diese Weise die Welt ein wenig menschenfreundlicher werden lassen.
Makube njalo (So soll es sein [auch in Zukunft])!

Dr. Ben Khumalo-Seegelken

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